
Vorstellung Pflegestellen
Heute ist wieder Vermittlung im Tierheim. Da können unsere Gäste und Interessenten die Tiere im Tierheim besuchen.
ABER
Nicht alle Katzen und sonstigen Tiere leben bei uns im Heim. Einige leben auch auf Pflegestellen.
Heute stelle ich Euch unsere Petra K. aus Buchbach und ihre Tiere vor.
Hallo zusammen, die Gewichtung der Pflegstelle liegt auf Alten-, Kranken- und Hospizkatzen. Auf dem Clip sind einige von uns zu sehen.
Der schwarz-weiße heißt Roger und wurde in Rumänien auf einer Müllkippe entsorgt. Er hat ein Schilddrüsenproblem und nimmt trotz Medikamenten kaum zu.
Das Bild hat ein Kind für uns gemalt in Erinnerung an einen wilden Kater, als Erinnerung an alle armen, namenlosen Katzen. Der Kater bekam Zuflucht auf unserem Hof, konnte aber nie fotografiert werden.
Die hell getigerte Katze ist Gerti und die andere Tigerkatze heißt Gudrun. Gerti wurde mit zerschmettertem Bein gefunden und zog damit ihre Jungen groß. Als die abgesetzt wurden, wurde das Bein amputiert und ich habe sie gleich zur Intensivversorgung zu mir genommen. Die Kinder kamen auf eine andere Pflegestelle und wurden bis auf Gudrun, die scheu blieb, vermittelt. Sie kam dann zu uns und ihrer Mutter zurück. Da beide nur ein Jahr auseinander sind, also noch zu jung für eine Endstelle, begannen wir mit ihnen zu arbeiten und Freitag dürfen sie zusammen in ein neues, super Zuhause umziehen.
Die einäugige ist Zoe. Sie kam mit Katzenschnupfen todkrank ins Tierheim, ein Auge quoll zerstört aus der Augenhöhle, das andere war kaum sichtbar. Eine „Hand voll“ Katze. Tina unsere Tierheimtierärztin hat die OP zur Entfernung nur unter der Zusage gemacht, dass sich einer von uns kümmert. Das zweite Auge kann immer noch so schlecht werden, dass es auch herausmuss. Es funktioniert auch nicht richtig.
Der rote Tiger heißt Emilio. Den hat mir Tina zum Sterben übergeben. Ca. 1 Jahr alt und nicht mal 1 kg schwer. Er hat gut gefressen, aber nicht verdaut. Wir haben um jedes Gramm gekämpft, jetzt bekommt er Enzyme und ausgesuchtes Futter sowie Naturheilmittel. Da wir nicht wissen, warum er genau nicht verdaut hat und ob er wieder einbrechen wird, bleibt er bei uns.
Der letzte, der Schwarze, ist Roland, der durch den Tod seines Frauchens herrenlos wurde. Er ist nieren- und herzkrank, er ist als Hospizkatze bei uns und jeder gute Tag ist ein Geschenk.
Solange er noch frisst und am Leben
teilnimmt, werden wir ihn bei uns lassen. Aber er ist mehr als angezählt.
Euch allen ein schönes Wochenende und ein herzliches Dankeschön an Petra für ihre Mühe, Eure Micha

